IPM Works

Über das Projekt

IPM Works ist ein EU-Projekt aus H2020 zum Aufbau eines EU-weiten Netzwerkes landwirtschaftlicher Betriebe zur Förderung der Umsetzung der IPM-Strategien durch Wissensaustausch und Peer-to-Peer-Lernen.

Gemäß dem European Green Deal und der Farm to Fork Strategie plant die EU, den Einsatz von Pestiziden bis zum Jahr 2030 um 50% zu reduzieren. Ein sehr ehrgeiziges Ziel, welches schwer zu erreichen sein wird. In den nächsten Jahren wird die Reduzierung des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft oberste Priorität auf politischer Ebene in ganz Europa haben. Die Landwirte stehen an der Spitze dieses Veränderungsprozesses. IPM Works möchte Erfolgsstories zum Thema IPM teilen, den Wissensaustausch fördern, Farm Demos organisieren und Landwirte sowie Berater im Bereich IPM schulen.

Hintergrund

In den meisten landwirtschaftlichen Betrieben werden Pestizide zur Schädlingsbekämpfung und zur Sicherung von Ertrag und Qualität bei der Ernte eingesetzt.

Allerdings wirken sich Pestizide in vielfacher Hinsicht negativ auf Umwelt, Lebensräume, Pflanzen, Tiere und den Menschen aus. Darüber hinaus führt der Einsatz von Pestiziden langfristig zu Problemen, da der wiederholte Einsatz von Pestiziden oftmals mit einer abnehmenden Wirksamkeit aufgrund von Resistenzen einhergeht.

Gemäß dem European Green Deal und der Farm to Fork Strategie plant die EU, den Einsatz von Pestiziden bis zum Jahr 2030 um 50 % zu reduzieren.

Parallel dazu und in Übereinstimmung mit der Vereinbarung 2009/128/EC über den umweltverträglichen Einsatz von Pestiziden (SUD= Sustainable Use of Pesticides) haben die EU Mitgliedstaaten nationale Handlungspläne erstellt, die auf eine Reduzierung der Abhängigkeit von Pestiziden in der Landwirtschaft abzielt.

 

Unser Ziel

Ziel des Projektes ist der Aufbau eines EU-weiten Netzwerkes landwirtschaftlicher Betriebe zur Förderung der Umsetzung der IPM-Strategien durch Wissensaustausch und Peer-to-Peer-Lernen.

 

Erwartete Ergebnisse

Am Ende des Projekts wird ein einzigartiger Datensatz zur Verfügung stehen, der eine Vielfalt von IPM-basierten Strategien in einer Vielzahl von Ländern/Regionen/Produktionskontexten mit einer großen Bandbreite an Abhängigkeit von Pestiziden beschreibt. Dieser EU-weite Datensatz wird eine seltene Ressource sein, um weiteres Wissen über landwirtschaftliche Systeme mit geringem Einsatz zu generieren, zum Beispiel durch die Untersuchung potenzieller Antagonismen zwischen ökonomischer und ökologischer Leistung, unter Berücksichtigung der Vielfalt der Produktionssektoren und -kontexte („In welchen Sektoren und Regionen ist das höchste/niedrigste Potenzial für die Reduzierung der Abhängigkeit von Pestiziden? In welchen Sektoren und welchen Regionen ist IPM mehr/weniger kosteneffektiv und wirtschaftlich rentabel?“).

 

Zur Projekt-Website: IPMworks

Newsletter:

1. Auflage

 

Gefördert durch

EUROPEAN COMMISSION

Research Executive Agency

Laufzeit

10.2020 bis 09.2024

Projektpartner

INRAE

INRAE transfert

ILVO

Agricultures & territoires – chambre d’agriculture France

Delphy

ADAS

Consulai

CIHEAM (IAM Zaragoza)

Wageningen University & Research

Aarhus university

INTIA

LEAF (Lenking Environment and farming)

Acta (les instituts techniques agricoles

The James Hutton Institute

Universita Cattolica del Sacro Cuore

Inagro

FEUGA (Fundacion Empresa-Universidad Gallega)

Velas

Pro Agria

Grünlandzentrum

Catedra Coexphal

IFOAM organics international

Bio sense

jKi (Julius Kühn Institut)

Sant’Anna

Agroscope

Kujawsko-Pomorski Osrodek Doradztwa Rolniczego w Minikowie

KMETIJSKO GOZDARSKI ZAVOD MARIBOR

Djursland Landboforening

Eacasc (Agriculture and Food Development Authority)

Agricultural University of Athens