Extensivierung und Kennarten im Grünland

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In unserer Videoreihe mit dem Praktikanten Theis beleuchten wir Maßnahmen, die als Beitrag zum Klimaschutz dienen können. Die zweite Episode der Serie „Theis‘ Klimatipps – Grünland Edition“ konzentriert sich auf die Extensivierung und Kennarten im Grünland – aber was bedeutet das genau und wie trägt es zum Klimaschutz bei?

Was versteht man unter Extensivierung im Grünland?

Extensivierung in der Landwirtschaft bezieht sich auf Praktiken, die eine geringere Bewirtschaftungsintensität aufweisen. Im Kontext des Grünlands bedeutet dies, den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und das Beweidungsmanagement so anzupassen, dass ein natürliches Wachstum und die Biodiversität gefördert werden. Diese Praktiken helfen nicht nur, die CO2-Emissionen zu reduzieren, sondern stärken auch das Ökosystem durch den Erhalt von Lebensräumen für verschiedene Pflanzen- und Tierarten.

Kennarten im Grünland: Bedeutung und Beispiele

Die Kennarten im Grünland sind spezifische Pflanzen- und Tierarten, die als Indikatoren für den Zustand eines Ökosystems dienen. Ihre Präsenz oder Abwesenheit kann viel über die Gesundheit und Qualität des Grünlandes aussagen. Zu den Kennarten gehören beispielsweise bestimmte Leguminosen, Gräser und Kräuter.

Die Bedingungen, die für das Überleben bzw. die Etablierung der Kennarten notwendig sind, variieren je nach Art. Jedoch sind generell natürliche Faktoren wie Wasserverhältnisse, Nährstoffgehalte und Bodentypen ausschlaggebend. Übermäßige Düngung oder Entwässerung kann beispielsweise bestimmte empfindliche Arten verdrängen und die Biodiversität signifikant reduzieren.

Fördermöglichkeiten für Landwirte

Da sich der Erhalt von Kennarten auf den Ertrag der Fläche auswirkt, kann man sich diese Maßnahme fördern lassen. Die Höhe der Förderung hängt dabei von der Anzahl der Kennarten ab. Die Förderung kann dabei helfen, initial höhere Kosten, die durch die Umstellung entstehen können, abzumildern und bieten somit einen Anreiz, nachhaltige Methoden zu adoptieren.